Horst Buhtz

deutscher Fußballspieler und -trainer; spielte u. a. für Kickers Offenbach, VfB Mühlburg und den Karlsruher SC sowie als einer der ersten deutschen Legionäre beim AC Turin in Italien; zahlreiche Trainerstationen (u. a. Wuppertaler SV, Bayer Uerdingen, 1. FC Nürnberg), führte fünf Mannschaften in die Bundesliga

Erfolge/Funktion:

1 B-Länderspiel

Bundesligatrainer

* 21. September 1923 Magdeburg

† 22. März 2015

Lange bevor sich Horst Szymaniak, Albert Brülls, Helmut Haller und Karl-Heinz Schnellinger Anfang der 60er Jahre in der italienischen Serie A einen Namen machten, hatte bereits Horst Buhtz jenseits der Alpen als Profi-Fußballer sein Geld verdient und für Furore gesorgt. Der gebürtige Magdeburger wechselte 1952 nach Turin und war nach Ludwig Janda der zweite deutsche Italien-Profi überhaupt. Im Anschluss an seine Spielerkarriere, die er in der Schweiz beendete, machte sich Buhtz einen Namen als Trainer, wobei er nicht durch Titelgewinne reüssierte, sondern dadurch, dass er gleich fünfmal einen Klub in die Bundesliga führte.

Laufbahn

Horst Buhtz begann beim Bezirksligisten (entspricht heute etwa Regionalliga) Fortuna Magdeburg mit dem Fußballspielen. Sein Vater war in diesem Verein Vorsitzender und Spielausschuss-Obmann. Der Halbstürmer entpuppte sich schon früh als großes Talent und fand sogar Aufnahme in das berühmte Notizbuch von Sepp Herberger. Noch als 17-Jähriger wurde er vom damaligen Reichstrainer zu einem ...